Das Bild zeigt ein oranges fleckiges Muster mit einem weißen mandalaartigen Symbol in der Mitte.

Sakralchakra

Das Sakralchakra – Zentrum der schöpferischen Kräfte und der ursprünglichen Emotionen

Das Sakralchakra ist das zweite Chakra. Es ist auch als Sexual Chakra, Polaritätschakra, Svadhishthana Chakra und als Kreuzzentrum bekannt. Das Sakralchakra stellt das Zentrum der schöpferischen Kräfte, der ursprünglichen Emotionen und der sexuellen Energie dar.

Zu den Themen des Sakralchakras gehören die Erotik, die sinnlichen Ebenen der Sexualität, die innere Verbundenheit mit den empfangenden und befruchtenden Energien der Natur sowie das Loslassen und der Fluss mit dem Leben.

Das Sexual Chakra ist etwa eine Handbreite unterhalb des Bauchnabels gelegen. Die Energieaufnahme findet durch eine Öffnung nach vorne statt.

Dem Sakralchakra sind die Farbe Orange und das Element Wasser zugeordnet. Es hat maßgeblichen Einfluss auf unseren Geschmacksinn. Zu den Aromen des Kreuzzentrums gehören

  • Sandelholz
  • Pfeffer
  • Vanille
  • Bitterorange
  • Orange und
  • Ylang-Ylang.

Die mit dem Sakralchakra verbundenen Räucherstoffe sind wiederum Rosenholz, Drachenblut, Weihrauch und andere. Das Symbol für das zweite Chakra ist der sechsblättrige Lotus.


Verschiedene Möglichkeiten für die Aktivierung des Sexual Chakras

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Swadhisthana Chakra zu aktivieren: Es gibt spezielle Meditationen, die vor allem mit Visualisierungen einer Quelle oder eines Flusses arbeiten. Zudem kann das Sakralchakra über Affirmationen wie „Ich fließe mit dem Kosmischen Strom“ aktiviert werden. Es gibt spezielle Mantras (z. B. das Ganga-Mantra), Asanas (beispielsweise das Matsyendrasana) und Pranayamas, die der Aktivierung dienen.

Darüber hinaus kann das zweite Chakra im Chakrensystem geöffnet werden, indem der Mensch sich mit persönlichen Blockaden wie Schuld oder Scham auseinandersetzt. Auch kann es hilfreich sein, ein neues Verhältnis zu der Lebendigkeit und der Sinnlichkeit zu entwickeln, indem sich mit den Themen Kreativität und Sexualität befasst wird. Wer sein Sexual Chakra öffnen möchte, sollte frühkindliche und karmische Erfahrungen aufarbeiten. Es gilt, viel zu trinken und möglichst oft schwimmen zu gehen. So wird eine Verbindung zum Wasser – dem Element des Sakral Chakras – hergestellt.

Ein geöffnetes Swadhisthana Chakra füllt die Organe mit Lebensenergie

Wer sein Polaritätschakra aktiviert hat, wird die Lebensenergie vom Plexus lumbalis und von den Keimdrüsen aufnehmen und an die Eileiter und die Eierstöcke der Frau weitergeleiten. Außerdem profitieren die Gebärmutter und die Scheide von einer Öffnung des Sakral Chakras. Beim Mann sind es die Hoden, die Nebenhoden, der Samenleiter, die Harn-Samen-Röhre und die Bläschendrüse, die von einer Aktivierung profitieren.

Geschlechtsübergreifend führt die Öffnung des Polaritätschakras zu einer Weiterleitung der Lebensenergie zur Harnblase, zum Harnleiter, zu den Nieren und zum Nierenbecken. Darüber hinaus profitieren der Mund und die Zunge von der Aktivierung. Das erklärt auch, warum sich das Sakralchakra auf unseren Geschmacksinn auswirkt. Und auch die körpereigenen Säfte, also

  • das Blut
  • der Urin
  • das Sperma
  • der Schweiß und weitere

werden beeinflusst.

Auswirkungen eines aktivierten Sakral Chakras

Durch die Beeinflussung dieser Organe und körpereigenen Säfte wirkt sich ein aktiviertes Svādhisthāna Chakra positiv auf das Sexualleben aus. Obendrein können sich Menschen mit einem geöffneten Sexual Chakra besser auf andere Menschen sowie auf deren Meinungen einlassen. Zudem trägt das zweite Chakra zum schöpferischen und zeugenden Handeln des Individuums bei. Und zwar nicht nur in Bezug auf die Zeugung eines Babys, sondern auch was die Kreativität im Hobby oder im Beruf betrifft.

Ein ausgeglichenes Svādhisthāna Chakra führt zu einem ausgeprägten Familiensinn und zu einer seelisch-körperlichen Übereinstimmung mit dem (Sexual-) Partner. Das Umfeld spürt die Vitalität des Menschen, der sein Polaritätschakra geöffnet hat.

Die Konsequenzen eines blockierten Sexual Chakras

Ein blockiertes Sakralchakra kann zu Sexsüchten wie Nymphomanie führen. Außerdem verweist ein blockiertes Sexual Chakra auf Impotenz und Frigidität. Es kann eine Fettleibigkeit entstehen, was darauf zurückzuführen ist, dass die betroffene Person „alles behalten will“. Es kann aber auch in eine Magersucht münden („nichts nehmen wollen“). Zwischenmenschlich führt eine Blockade oft zu Isolation und Vereinsamung.

Körperliche Auswirkungen

Im Einzelnen können die folgenden körperlichen Probleme mit einem blockierten Sexualchakra einhergehen:

– Eine Erkrankung der Gebärmutter oder der Eierstöcke
– Hoden- und Prostataerkrankungen
– Potenzstörungen
– Geschlechtskrankheiten und Pilzerkrankungen der Geschlechtsorgane
– Nierenerkrankungen
– Blasenprobleme
– Schmerzen im Lendenwirbelsäulen-Bereich und Hüftschmerzen
– Chronische Müdigkeit

Psychische Auswirkungen

Die psychischen Probleme, die mit der Blockade des Sakral Chakras einhergehen können, sind der Verlust an der Lebensfreude und eine andauernde Lustlosigkeit. Es kann eine Angst entstehen, mit der Umwelt zu interagieren. Diese Angst schließt auch die Kompetenz mit ein, sich körperlichen Berührungen hinzugeben und diese zu genießen. Es kann zu erektilen Dysfunktionen kommen. Wie bereits angedeutet, kann ein blockiertes Sexual Chakra aber auch genau das Gegenteil bewirken und zu einer Sexsucht und ähnlichem führen.

Menschen, deren Svādhisthāna Chakra nicht aktiviert ist, können häufig keine Emotionen zulassen und diese schon gar nicht ausdrücken. Ebenso können die Betroffenen nicht mit den Emotionen ihrer Mitmenschen umgehen. Es kann zu Gefühlen der Fremdheit und der Einsamkeit kommen, sodass sich die Betroffenen als von der Welt abgeschnitten und somit nicht lebendig fühlen. Diese Menschen sind zum Teil extrem eifersüchtig und klagen über Stimmungsschwankungen.

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