Auf dem Bild ist ein abstraktes blaues Aquarellklecks-Muster mit einem weißen geometrischen Symbol in der Mitte.

Stirnchakra 

Das Stirnchakra – Sitz des Geistes und des Verstandes

Das Stirnchakra ist auch als Drittes Auge, als Inneres Auge sowie als Viśuddha und als Ajna bekannt. Es ist das 6. Chakra und liegt zwischen den Augenbrauen. Auf dem Weg zu diesem Bewusstseinsstadium erlangen wir Weisheit und Erkenntnis. Die Intuition, wie wir uns richtig in unserer Umwelt bewegen müssen, kann von übersinnlichen Wahrnehmungen begleitet werden. Das Stirnchakra stellt den Sitz des Verstandes und des Geistes dar. Es befähigt den Menschen zur Manifestation durch Gedankenkraft. Zudem ist es für die Durchsetzung der im Zentrum entstehenden schöpferischen Ideen zuständig.

Ein aktiviertes Stirnchakra befähigt den Menschen dazu, unausgesprochene Dinge wahrzunehmen

Eine Person mit einem aktivierten Stirnchakra weist ein hohes Vorstellungsvermögen auf. Die Person ist dazu in der Lage, rohe Ideen in ausgereifte Vorstellungen umzusetzen – sei es die Planung eines Unternehmens, eine architektonische Planung oder eine andere Idee. Ein entwickeltes Drittes Auge befähigt den Menschen dazu, souverän mit negativen Gedanken umzugehen und diese in positive Energie umzusetzen. Des Weiteren sind Personen mit einem geöffneten Ājñā dazu in der Lage, ihre Vorstellungen energetisch aufzuladen und sie per Telepathie, also mental zu versenden.

Ein aktiviertes Viśuddha ermöglicht es dem Menschen, unausgesprochene Dinge wahrzunehmen – es entsteht sozusagen ein sechster Sinn, der uns gegenüber Schwingungen sensibel macht. Darüber hinaus gilt das Stirnchakra als Zentrum der Konzentration und des logischen Denkens. Eine Person mit gut ausgeprägtem Viśuddha lässt sich von ihrer Inspiration leiten. Die Person erlangt Selbsterkenntnis und ist offen für Visionen. Gleichzeitig gilt das Innere Auge als Zentrum der inspirativen Kraft, der Meditation und des Wahrsagens.

In Bezug auf den Körper bewirkt ein starkes Stirnchakra eine Aufnahme der Lebensenergie durch die Hypophyse und den Plexus caroticus. Diese leiten die Energie an das endokrine Hormonsystem weiter. Zudem reguliert das Viśuddha den Biorhythmus, sprich die innere Uhr des Körpers. Somit ist das Chakra auch für den ruhigen Schlaf zuständig. Menschen mit einem ausgeprägten Stirnchakra fühlen sich äußerst lebendig; sie haben viel Kraft und eine enorme Ausdauer für alltägliche Dinge.

Verschiedene Ursachen für eine Unterentwicklung des Stirnchakras

Die Entwicklung des Stirn Chakras ist stark abhängig von dem Glaubenssystem und dem Weltbild, in das wir hineingeboren werden. So kann die materielle Sicht auf die Dinge, welche so typisch für die westliche Welt ist, die Entwicklung beeinflussen, indem sie kaum Raum für Erfahrungen lässt, die über die physische Realität hinausgehen. Zudem können schwere karmische Ursachen, wie das Verschließen gegenüber der eigenen Seele, Ursachen für eine Unterentwicklung des Viśuddha sein.

Zu einem Verschluss des Dritten Auges kann es auch kommen, wenn eine Person stets versucht, alles rational zu verstehen – ein weiteres typisches Merkmal der westlichen Welt. Auch wer seine Emotionen unterdrückt und nicht die Signale seines Körpers deutet, wird niemals das Bewusstseinsstadium des 6. Chakras erlangen. Ähnlich wie bei dem 7. Chakra spricht man beim Stirnchakra anstelle von einer Störung bzw. einer Blockade häufig von einer Unterentwicklung. Als sensible Phase für das Chakra gilt die Zeit vom 21. bis zum 26. Lebensjahr.

Körperliche Folgen eines blockierten Viśuddha

Eine Unterentwicklung des Stirn-Chakras verursacht auf der körperlichen Ebene Kopfschmerzen und Migräne sowie Gehirnerkrankungen und Augenleiden. Außerdem können die Ohren Schaden nehmen und es kann zu Entzündungen der Nebenhöhlen sowie zu einem chronischen Schnupfen kommen. Auch Gedächtnisstörungen und Erkrankungen des Nervensystems sind möglich. Es können eine Epilepsie und neurologische Störungen entstehen. Die psychischen Folgen eines unterentwickelten sechsten Chakras.

Bei einer Unterentwicklung des Ājñā kommt es im psychischen Bereich zu einem Mangel an Spiritualität beziehungsweise der Sinn für das Mystische geht verloren – alles, was die Person tut, ist materiell gesteuert und alles wird von einer intellektuellen Ebene aus betrachtet. Aus diesem Grund werden lediglich Dinge als real akzeptiert, die sicht- und messbar sind. Alles, was darüber hinausgeht, wird verneint und abgelehnt. Zudem leben die Menschen mit einem unterentwickelten Stirnchakra besonders nach ihren Gewohnheiten und Konditionierungen. Die Gedanken kreisen um Ängste und Sorgen, was bis zu einer Orientierungslosigkeit und zu einer Verlorenheit führen kann. Hinzu kann eine Konzentrationsschwäche kommen. All dies führt zu einer mangelnden Fähigkeit, langfristige Pläne gestalten zu können.

Die Entwicklung des Stirn Chakras erfordert eine Erweiterung des Bewusstseins

Die Entwicklung des Ājñā erfordert und bedingt eine Bewusstseinserweiterung. Vor allem Yoga und Meditationen sind hilfreich. Klassische Musik öffnet und harmonisiert den Geist. Auch kann die Betrachtung des tiefblauen Nachthimmels hilfreich sein. Der

unterstützen das Stirnchakra. Des Weiteren können Aromaöle wie

  • Minze
  • Weihrauch
  • Jasmin und
  • Zitronengras

das 6. Chakra harmonisieren. Ebenso verhält es sich mit den Räucherstoffen Mastix, Sandelholz und Veilchenwurzel.

Ein harmonisiertes Stirnchakra ermöglicht uns die Verwirklichung unserer Gedanken und Wünsche. Durch dieses Chakra schauen wir tiefer in das Leben hinein.

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