Elektrosensibilität – Mythos oder messbare Belastung?

6ea2b591614842b4862a649894d93a92

„Wir stehen am Anfang einer goldenen Ära in der Wissenschaft und Technologie, in der wir Risiken erkennen müssen, die wir vorher nicht kannten.“ – Stephen Hawking

Die Diskussion um Elektrosensibilität ist in den letzten Jahren immer lauter geworden. Aber was steckt wirklich hinter diesem Phänomen? Ist es ein Mythos oder Realität, dass elektromagnetische Felder gesundheitliche Risiken darstellen? Dein Interesse an diesem Thema könnte verschiedene Gründe haben: die wachsende Präsenz von Technologie in deinem Alltag, die Sorge um deine Gesundheit oder sogar eigene Erfahrungsberichte, die du gehört hast.

In diesem Artikel wollen wir die verschiedenen Facetten der Elektrosensibilität beleuchten. Wir werden uns anschauen, was Mediziner und Wissenschaftler dazu sagen und welche Erfahrungen Betroffene gemacht haben. Das Ziel ist es, dich umfassend über dieses kontroverse Thema zu informieren und dir dabei zu helfen, eine fundierte Meinung zu bilden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Definition und Ursprung des Begriffs Elektrosensibilität.
  • Häufige Symptome und individuelle Unterschiede in der Wahrnehmung.
  • Quellen und Arten von elektromagnetischen Feldern.
  • Untersuchung der gesundheitlichen Risiken durch elektromagnetische Felder.
  • Forschungsergebnisse und Kontroversen um Elektrohypersensitivität.

Was ist Elektrosensibilität?

Der Begriff Elektrosensibilität beschreibt das Phänomen, bei dem Personen behaupten, physische Reaktionen auf elektromagnetische Felder und Strahlung zu erleben. Diese Reaktionen können von milden bis hin zu schweren Symptomen reichen, die teilweise den Alltag erheblich beeinträchtigen können. Die Elisa-Elektromagnetische-Überempfindlichkeit, die oft als elektromagnetische Überempfindlichkeit bezeichnet wird, wird kontrovers diskutiert.

Definition und Begriffserklärung

Unter Elektrosensibilität Definition versteht man die sogenannte Fähigkeit, elektromagnetische Felder zu spüren, die von Geräten wie Handys, WLAN-Routern oder sogar Haushaltsgeräten ausgehen. Die Betroffenen, die von elektromagnetische Überempfindlichkeit sprechen, berichten häufig über Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Konzentrationsprobleme. Diese Symptome treten meist in der Nähe von elektromagnetischen Quellen auf und verschwinden oft, sobald sich der Betroffene von diesen Quellen entfernt.

Geschichtlicher Hintergrund

Die historische Entwicklung der Elektrosensibilität lässt sich bis in die frühen 20er Jahre zurückverfolgen, als erste Berichte über unangenehme Empfindungen in der Nähe von elektrischen Geräten aufkamen. Besonders in den 1970er Jahren, als die Nutzung von elektronischen Geräten zunahm, wurden mehr Fälle bekannt. Zu dieser Zeit wurden erste medizinische Diskurse geführt, die versuchten, mögliche Zusammenhänge zwischen elektromagnetischen Feldern und gesundheitlichen Beschwerden zu untersuchen. Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat jedoch bis heute keine eindeutigen Beweise für diese Zusammenhänge erbracht.

Symptome der Elektrosensibilität

Menschen, die unter Elektrosensibilität leiden, berichten oft von einer Vielzahl an Beschwerden. Diese Symptome können sehr unterschiedlich sein und variieren häufig von Person zu Person. Wenn du oder jemand, den du kennst, an Elektrosensibilität Symptome leidet, kann es hilfreich sein, die häufigsten Beschwerden zu kennen und zu verstehen.

Häufige Beschwerden

Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit
  • Gedächtnisprobleme
  • Hautausschläge

Diese Elektrosensibilität Symptome können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Symptome zu lindern.

Individuelle Unterschiede in der Wahrnehmung

Die Wahrnehmung von EMF kann stark variieren. Einige Menschen reagieren empfindlicher auf EMF-Emissionen als andere. Die individuelle Empfindlichkeit hängt von verschiedenen Faktoren wie genetischer Veranlagung und Umweltbedingungen ab. Während einige Menschen sofort auf elektromagnetische Felder reagieren, bemerken andere die Auswirkungen erst nach längerem Kontakt.

Diese individuellen Unterschiede machen es schwierig, eine allgemeingültige Lösung für alle Betroffenen zu finden. Daher ist es entscheidend, auf die eigenen Symptome und Bedürfnisse zu achten und individuelle Strategien zur Minimierung der Beschwerden zu entwickeln.

Elektrosmog: Was steckt dahinter?

Elektrosmog hat sich in den letzten Jahren zu einem viel diskutierten Thema entwickelt. Immer mehr Menschen machen sich Sorgen über die Auswirkungen der alltäglichen elektromagnetischen Felder (EMF) auf ihre Gesundheit. Doch was sind die Quellen und wie unterscheiden sich die verschiedenen Arten von EMF?

Quellen von elektromagnetischen Feldern

Zu den häufigsten EMF-Quellen gehören Mobiltelefone, WLAN-Router und Hochspannungsleitungen. Diese Geräte erzeugen elektromagnetische Felder, die sich in ihrem Umfeld ausbreiten. Auch Haushaltsgeräte wie Mikrowellen und sogar elektrische Babyphones tragen zur Gesamtexposition bei. Diese EMF-Quellen können je nach ihrer Intensität und Nutzungsdauer unterschiedliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben.

Unterschiedliche Arten von EMF-Emissionen

Es gibt verschiedene EMF-Arten, die sich durch ihre Frequenzen und Intensitäten unterscheiden. Zu den wichtigsten zählen:

  • Niederfrequente Felder: Diese entstehen hauptsächlich durch Stromversorgung und elektrische Geräte. Ihre Frequenzen liegen im Bereich von 0 bis 300 Hz.
  • Hochfrequente Felder: Diese werden von Mobiltelefonen, WLAN und Funkmasten ausgesendet. Ihre Frequenzen liegen im Bereich von einigen kHz bis mehreren GHz.
  • Mikrowellen: Diese werden in der Kommunikationstechnik und in Küchenmikrowellen eingesetzt und haben Frequenzen im Bereich von 300 MHz bis 300 GHz.

Die Intensität und Dauer der Exposition können verschiedene Effekte haben. Während einige Studien keine unmittelbaren gesundheitlichen Risiken identifizieren, weisen andere auf mögliche Langzeitfolgen hin. Um sich einen Überblick zu verschaffen, kann eine tabellarische Darstellung hilfreich sein:

EMF-ArtTypische QuellenFrequenzbereichPotenzielle Effekte
Niederfrequente FelderStromversorgungsleitungen, Haushaltsgeräte0 – 300 HzEventuelle Auswirkungen auf das Nervensystem
Hochfrequente FelderMobiltelefone, WLAN, funkbasierte GerätekHz – GHz BereichMögliche Erwärmung von Geweben
MikrowellenMikrowellenöfen, Kommunikationsgeräte300 MHz – 300 GHzErwärmungseffekte auf biologische Gewebe

Verständnis über die Quellen und Arten von Elektrosmog ist der erste Schritt, um bewusstere Entscheidungen im täglichen Leben zu treffen und seine potenziellen Auswirkungen zu minimieren.

Gesundheitsrisiken durch elektromagnetische Felder

Immer mehr Menschen fragen sich, ob elektromagnetische Felder (EMF) Gesundheitsrisiken bergen. Es ist ein Thema, das vielfach diskutiert wird und oft für Unsicherheit sorgt.

Wissenschaftliche Studien und Forschungsergebnisse

EMF-Studien haben über Jahre hinweg eine Vielzahl von Ergebnissen hervorgebracht. Einige EMF-Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es potenzielle Gesundheitsrisiken geben könnte, besonders bei Langzeitexposition. Verschiedene Tierstudien sowie epidemiologische Studien an Menschen wurden durchgeführt, um diese Auswirkungen besser zu verstehen.

Einige EMF-Studien zeigen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Gehirntumoren bei intensiver Handynutzung auf. Andere Untersuchungen finden keine signifikanten Beweise, die solche Schlussfolgerungen unterstützen. Die Diskrepanz in den Ergebnissen lässt erahnen, dass weitere Forschung dringend notwendig ist.

A high-resolution, photorealistic image of the health risks posed by electromagnetic fields. The foreground depicts a human figure with an aura of electromagnetic waves emanating from their body, creating a sense of discomfort and unease. The middle ground shows various electronic devices, power lines, and other sources of electromagnetic radiation, casting an ominous and unsettling atmosphere. The background features a dark, moody landscape with ominous cloud formations, conveying a sense of foreboding and the potential dangers of electromagnetic exposure. The lighting is dramatic, with strong shadows and highlights to emphasize the intensity and power of the electromagnetic fields. The overall composition and color palette evoke a sense of tension and concern, reflecting the seriousness of the topic.

Erkenntnisse und Kontroversen

Die Erkenntnisse, die aus der bisherigen EMF-Forschung abgeleitet werden können, sind vielfach Gegenstand wissenschaftlicher Kontroversen. Einige Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass die bisherigen Studien und deren Ergebnisse ausreichen, um vorsorgliche Maßnahmen zu rechtfertigen.

Andererseits gibt es Experten, die betonen, dass viele der alarmierenden Studienmethoden und -designs Mängel aufweisen und daher nicht als Grundlage für weitreichende gesetzliche Regelungen dienen sollten. Diese wissenschaftlichen Kontroversen erschweren es den Behörden und der Bevölkerung, klare und eindeutige Schlüsse zu ziehen.

Elektrohypersensitivität: Echte Krankheit oder Einbildung?

Die Diskussion um Elektrohypersensitivität ist komplex und polarisiert. Für einige Betroffene ist sie eine sehr reale und beeinträchtigende Erkrankung, die das tägliche Leben stark beeinflusst. Die Symptome, die oft beschrieben werden, reichen von Kopfschmerzen und Müdigkeit bis hin zu Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen.

Auf der anderen Seite stehen viele Mediziner und Wissenschaftler, die darauf hinweisen, dass psychosomatische Erkrankungen eine ebenso glaubhafte Erklärung bieten könnten. Hier spielt die Kraft des Geistes und der Psyche eine entscheidende Rolle. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkennt an, dass das Leiden real ist, aber es ist unklar, ob es durch elektromagnetische Felder selbst oder durch die Angst davor ausgelöst wird.

In der folgenden Tabelle werden die unterschiedlichen Standpunkte klar illustriert:

StandpunktArgumente
BetroffeneReale und messbare körperliche Beschwerden; Änderungen im Alltag nötig
ÄrzteKeine eindeutigen biologischen Marker; häufig psychosomatische Erkrankung
WissenschaftlerGesundheitsrisiken durchaus möglich, aber mehr Forschung nötig

Du kannst dir selbst ein Bild machen, indem du die verschiedenen Perspektiven betrachtest und möglicher Weise eigene Erfahrungen mit Elektrohypersensitivität in Betracht ziehst. Es bleibt ein spannendes Feld, in dem sich Wissenschaft und subjektives Empfinden gegenüberstehen.

Forschen zu Elektrosensibilität – Mythos oder Realität?

Die Elektrosensibilität Forschung ist ein komplexes und kontroverses Feld. Wissenschaftler auf der ganzen Welt sind daran beteiligt, die Realität der Elektrosensibilität zu untersuchen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit zu analysieren. Obwohl es zahlreiche Studien gibt, bleibt die Evidenzbasis oft unklar und inkonsistent.

Einige Studien deuten darauf hin, dass elektrosensible Personen tatsächlich physiologische Veränderungen erfahren, wenn sie elektromagnetischen Feldern (EMF) ausgesetzt sind. Andere Untersuchungen hingegen liefern keine schlüssigen Beweise, was die Realität der Elektrosensibilität in Frage stellt. Hier spielen sowohl Umweltfaktoren als auch individuelle Unterschiede eine entscheidende Rolle.

Die Methodik in der Elektrosensibilität Forschung steht vor Herausforderungen. Doppelblindstudien und Plazebo-kontrollierte Untersuchungen sind erforderlich, um glaubwürdige und verlässliche Ergebnisse zu erzielen. Doch es gibt methodische Schwierigkeiten bei der standardisierten Bewertung und dem Vergleich von Studienergebnissen. Unterschiede in den Testbedingungen und den verwendeten Messtechniken erschweren die Generalisierung der Forschungsergebnisse.

A clinical research laboratory filled with state-of-the-art equipment. In the foreground, a scientist in a white lab coat examines a device displaying electromagnetic field readings. Behind them, various diagnostic machines and instruments line the shelves, casting an illuminating glow throughout the room. The scene conveys a sense of serious scientific inquiry into the phenomena of electromagnetic sensitivity, with a mood of careful, methodical investigation. Soft, even lighting highlights the details of the laboratory setting, while the angle creates a sense of immersion, as if the viewer is present observing the research firsthand.

Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Hauptunterschiede zwischen den Ergebnissen ausgewählter Studien:

StudieZielgruppeErgebnisse
Studie AElektrosensible PersonenPhysiologische Reaktionen festgestellt
Studie BAllgemeine BevölkerungKeine konsistenten Effekte nachweisbar

Zusammenfassend bleibt die Realität der Elektrosensibilität weiterhin ein Thema intensiver wissenschaftlicher Debatten. Während einige Forscher eindeutige Auswirkungen von EMF auf elektrosensible Personen feststellen, bleibt ein wesentlicher Teil der akademischen Gemeinschaft unentschlossen hinsichtlich der Ursache und der tatsächlichen Existenz dieser Sensibilität.

Beweise und Gegenbeweise

Die Debatte um die Existenz der Elektrosensibilität ist geprägt von Beweisen und Gegenbeweisen. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien untersuchte dieses Phänomen, mit teils widersprüchlichen Ergebnissen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkennt an, dass Elektromagnetische Felder (EMF) bei sehr hohen Dosen gesundheitliche Auswirkungen haben können. Ihre Studienlage konnte jedoch keine spezifischen Symptome nachweisen, die auf niedrige EMF-Exposition zurückzuführen sind.

Es gibt mehrere Studien, die eine mögliche Verbindung zwischen EMF und diversen Symptomen belegen. Diese Forschungen haben allerdings oft methodische Schwächen oder sind nicht reproduzierbar.

Auf der anderen Seite präsentieren Gegenbeweise umfassende Untersuchungen, die keinen kausalen Zusammenhang zwischen EMF und den behaupteten Symptomen finden konnten. Besonders hervorzuheben sind hier die meta-analytischen Studien großer Forschungsnetzwerke, welche oft die Elektro-Sensibilität als eine psychosomatische Erscheinung einstufen.

Eine detaillierte Analyse der aktuellen Studienlage zeigt, dass es sowohl Beweise für als auch Gegenbeweise gegen die Existenz von Elektrosensibilität gibt. Diese Uneinigkeit macht deutlich, dass weitere Forschung notwendig ist, um zu einem klaren wissenschaftlichen Konsens zu gelangen.

Maßnahmen zur Reduzierung der Strahlenbelastung

Es gibt zahlreiche effektive Methoden, um die Strahlenbelastung reduzieren zu können. Durch kleine Anpassungen im Konsumverhalten und den Einsatz technologischer Lösungen kannst du dich und deine Familie besser vor elektromagnetischen Feldern schützen.

Konsumverhalten anpassen

Du kannst die Strahlenbelastung reduzieren, indem du dein Konsumverhalten überdenkst und anpasst:

  • WLAN bewusst nutzen: Schalte dein WLAN nachts oder bei Nichtgebrauch aus, um die Exposition zu minimieren.
  • Schnurlose Telefone ersetzen: Verwende kabelgebundene Telefone anstatt von schnurlosen Modellen, die häufig starke elektromagnetische Felder erzeugen.
  • Smartphone Nutzung reduzieren: Vermeide es, dein Smartphone ständig am Körper zu tragen, und nutze Lautsprecher statt direkt am Ohr zu telefonieren.

Technologische Lösungen

Die Entwicklung technologischer Lösungen hat ebenfalls dabei geholfen, effektive Schutzmaßnahmen zu bieten:

  • Abschirmprodukte verwenden: Es gibt spezielle Abschirmprodukte, wie z.B. Schutzfolien oder Stoffe, die helfen können, die Strahlung zu blockieren.
  • Strahlungsarme Geräte: Investiere in strahlungsarme Geräte und Technologien wie Eco-DECT-Telefone und smarte Router mit niedriger Strahlung.
  • EMF-Detektoren: Nutze EMF-Detektoren, um Strahlungsquellen im Haushalt zu lokalisieren und entsprechend Schutzmaßnahmen einzuleiten.

Indem du sowohl dein Konsumverhalten anpasst als auch technologische Lösungen integrierst, kannst du die Strahlenbelastung reduzieren und einen wichtigen Beitrag zu deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden leisten.

Leben mit Elektrosensibilität: Erfahrungsberichte

Elektrosensibilität ist eine Herausforderung, die das Leben vieler Menschen erheblich beeinträchtigt. Die Erfahrungsberichte Elektrosensibilität zeigen eindrucksvoll, wie Betroffene ihren Alltag meistern und welche Strategien ihnen dabei helfen.

Persönliche Geschichten

Viele Menschen berichten von einem langsamen Beginn der Symptome. Plötzlich auftretende Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten wurden oft zuerst auf Stress oder andere Faktoren zurückgeführt. Doch nach und nach wurde klar, dass die Umgebungsstrahlung eine wesentliche Rolle spielt.

„Zuerst dachte ich, es wären einfache Kopfschmerzen. Aber als ich bemerkte, dass es mir besser ging, wenn ich weniger Zeit am Computer verbrachte oder mein Handy ausschaltete, wusste ich, dass etwas anderes im Spiel war,“ so eine Betroffene.

Solche Erfahrungsberichte Elektrosensibilität verdeutlichen, wie wichtig es ist, auf die eigenen Körperreaktionen zu achten und mögliche Auslöser zu identifizieren.

Strategien zur Selbsthilfe

Für viele Betroffene ist die Selbsthilfe bei Elektrosensibilität ein essenzieller Bestandteil ihres Alltags. Hier einige bewährte Strategien zur Reduzierung der Symptome:

  • Verwendung von EMF-Schutzprodukten, wie speziellen Decken oder Kleidung.
  • Reduzierung der Strahlenbelastung durch Abschalten von WLAN-Geräten in der Nacht.
  • Nutzung von drahtgebundenen Technologien anstelle von Funkverbindungen.
  • Einrichtung elektromagnetisch abgeschirmter Räume, um einen sicheren Rückzugsort zu haben.

Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Lebensqualität erheblich zu verbessern und zeigen, wie wichtig die Selbsthilfe bei Elektrosensibilität ist. Es ist ermutigend zu sehen, dass vielen Betroffenen durch Austausch und gegenseitige Unterstützung geholfen werden kann.

Fazit

Im Fazit zur Elektrosensibilität wird deutlich, dass das Thema sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich kontrovers diskutiert wird. Während einige Studien keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und den berichteten Symptomen finden konnten, gibt es zahlreiche Erfahrungsberichte, die auf eine reale Beeinträchtigung hinweisen. Deine persönliche Einschätzung spielt hierbei eine wichtige Rolle, da die Wahrnehmung individuell sehr unterschiedlich ausfallen kann.

Die Diskussion um Elektrosmog und seine potenziellen Gesundheitsrisiken zeigt, dass es wichtig ist, sich über mögliche Quellen von elektromagnetischen Feldern zu informieren und gegebenenfalls Maßnahmen zur Reduzierung der Strahlenbelastung zu ergreifen. Dabei sind sowohl technologische Lösungen als auch ein angepasstes Konsumverhalten wichtige Ansatzpunkte. Der aktuelle Stand der Forschung lässt Raum für weitere Untersuchungen, sodass auch in Zukunft mit neuen Erkenntnissen zu rechnen ist.

Mögen dich auch die unterschiedlichen Sichtweisen verunsichern, so kann eine differenzierte Betrachtung der vorhandenen Beweise und Gegenbeweise zu einer fundierten persönlichen Einschätzung beitragen. Ein Ausblick auf kommende Entwicklungen zeigt, dass sowohl Forscher als auch Betroffene nicht nachlassen werden, nach Antworten zu suchen und die öffentliche Wahrnehmung für das Thema Elektrosensibilität zu schärfen. Dies ist ein Schritt in eine Zukunft, in der Gesundheit und technischer Fortschritt Hand in Hand gehen können.

FAQ

Was versteht man unter Elektrosensibilität?

Elektrosensibilität, auch als elektromagnetische Überempfindlichkeit bekannt, bezeichnet Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen, die durch die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF) ausgelöst werden sollen. Die medizinische Anerkennung dieses Zustands ist jedoch umstritten.

Welche Symptome treten bei Elektrosensibilität häufig auf?

Zu den häufigsten Beschwerden gehören Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Hautprobleme. Es gibt jedoch individuelle Unterschiede in der Wahrnehmung und Intensität der Symptome.

Was sind die Hauptquellen von Elektrosmog?

Die Hauptquellen von elektromagnetischen Feldern sind Mobiltelefone, WLAN-Router, Hochspannungsleitungen, Mikrowellen sowie zahlreiche andere elektronische Geräte. Diese EMF-Emissionen variieren in Frequenz und Intensität.

Gibt es wissenschaftliche Beweise für die Gesundheitsrisiken durch elektromagnetische Felder?

Wissenschaftliche Studien liefern unterschiedliche Ergebnisse, wobei einige auf mögliche Gesundheitsrisiken hinweisen, während andere keinen Zusammenhang nachweisen konnten. Die Forschung zu diesem Thema ist komplex und weiterhin umstritten.

Kann Elektrohypersensitivität als Krankheit anerkannt werden?

Die Anerkennung von Elektrohypersensitivität als Krankheit ist weltweit nicht einheitlich. Einige Wissenschaftler sehen es als psychosomatisches Phänomen, während andere die körperlichen Beschwerden der Betroffenen ernst nehmen und weitere Forschung fordern.

Wie kann man die persönliche Strahlenbelastung reduzieren?

Man kann seine Strahlenbelastung durch bewusste Verhaltensänderungen wie den eingeschränkten Gebrauch von Mobiltelefonen, die Abschaltung von WLAN während der Nacht und den Einsatz von strahlungsarmen Geräten reduzieren. Abschirmprodukte können ebenfalls helfen.

Wie wird Elektrosensibilität in der Forschung betrachtet?

Die Forschungslandschaft ist vielfältig und oft widersprüchlich. Es gibt Studien, die die Existenz von Elektrosensibilität stützen, sowie solche, die keinen kausalen Zusammenhang feststellen konnten. Die Herausforderung besteht darin, valide und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.

Welche persönlichen Erfahrungen haben Menschen mit Elektrosensibilität gemacht?

Betroffene berichten oft von deutlichen Einschränkungen im Alltag und suchen nach individuellen Strategien zur Linderung ihrer Symptome. Diese Erfahrungen variieren stark und bieten Einblicke in verschiedene Bewältigungsmechanismen.

Was sagen aktuelle Forschungsergebnisse zu Elektrosensibilität?

Aktuelle Forschungsergebnisse sind ambivalent. Während einige Studien Hinweise auf eine biologische Reaktion auf EMF-Emissionen gefunden haben könnten, sind andere Studien zu dem Schluss gekommen, dass die Symptome eher psychosomatischer Natur sind.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*