Viele Menschen lieben es, ihr Meditationserlebnis mit unterschiedlichen Düften zu intensivieren. Hierbei handelt es sich keineswegs um einen neuen Trend. Schon seit etlichen Jahren wissen Meditationsliebhaber die Tatsache zu schätzen, dass sich Gerüche auf unterschiedlichen Ebenen auch auf die Psyche eines Menschen auswirken können.
Wer kennt es nicht? Ein Geruch, der eigentlich schon lange in Vergessenheit geraten war, ist auf einmal wieder da und so präsent, dass er den betreffenden Personen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Manchmal braucht es aber auch „nur“ den passenden Geruch, um – im wahrsten Sinne des Wortes – durchatmen zu können.
Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang viele stellen dürften, ist: „Welcher Geruch eignet sich am besten dazu, um ein Meditationserlebnis zu optimieren?“. Grundsätzlich gibt es keine allgemeingültige Antwort. Denn: Während es manche Menschen bevorzugen, einen eher intensiven Geruch wahrzunehmen, gibt es andere, die die etwas „schlichtere Variante“ bevorzugen.
Daher ist es am besten, auf der Suche nach dem persönlichen Favoriten einfach mehrere Duftoptionen auszutesten.
Grundsätzlich gilt, dass es sich bei Räucherstäbchen um keine „Wundermittel“ handelt. Um meditieren zu können, braucht es nach wie vor innere Ruhe. Aber: Zahlreiche Menschen betonen immer wieder, dass es ihnen mit Hilfe der passenden Düfte noch ein wenig besser gelingt, in die richtige Stimmung zu kommen.
Wie jeder Einzelne auf einen bestimmten Duft reagiert, ist individuell. Besonders wichtig ist es natürlich, auf den eigenen Körper zu hören. Sollten sich Kopfschmerzen, Übelkeit oder ähnliches zeigen, sollten die entsprechenden Räucherstäbchen natürlich nicht mehr angewendet werden. Die meisten Duftvarianten werden jedoch gut vertragen. (Achtung bei Haustieren! Diese können mitunter sehr empfindlich reagieren.)
Die folgenden Abschnitte können dabei helfen, sich einen ersten Überblick über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu verschaffen. Diese sind bei genauer Hinsicht deutlich vielseitiger, als es im ersten Moment den Anschein haben mag.
Können Gerüche die Stimmung beeinflussen?
Viele Meditationsliebhaber werden diese Frage sicherlich mit einem klaren „Ja!“ beantworten. Auch hier gilt wieder: Jeder Mensch ist individuell und dementsprechend sind manche mehr und andere weniger zugänglich, wenn es darum geht, mit Gerüchen die Stimmung zu beeinflussen.
Dementsprechend ist es ratsam, sich bei der Konfrontation mit einem bestimmten Duft selbst zu beobachten. Viele Emotionen werden über das Unterbewusstsein übertragen und lassen sich nur schwer wahrnehmen.
Die folgenden Abschnitte befassen sich mit einzelnen Düften und damit, welche Stimmungen und Gefühle ihnen zugeschrieben werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich ein entsprechender Effekt immer einstellen würde.
Duftvarianten
Nr. 1: Sandelholz
Bei Sandelholz handelt es sich um einen echten Klassiker aus dem Bereich der Meditation. Viele Menschen verbinden mit diesem besonderen Geruch vor allem ein Gefühl von Entspanntheit und Gelassenheit – zwei Faktoren, die bei einer wohltuenden Meditation definitiv nicht fehlen dürfen.
Besonders interessant ist es in diesem Zusammenhang, dass es den „klassischen Sandelholz Geruch“ bei genauer Hinsicht nicht gibt. Auch diejenigen, die sich „nur“ für Sandelholz interessieren, werden mit einer großen Anzahl an unterschiedlichen Produkten und Intensitäten konfrontiert.
Duftvariante Nr. 2: Jasmin
Wer versuchen möchte, mit Hilfe einer Meditation seine Laune zu steigern, sollte unbedingt Jasmin Räucherstäbchen eine Chance geben. Sie stehen im Verdacht, die Stimmung zu heben, gleichzeitig aber auch zu beruhigen.
Achtung! Vor allem mit Hinblick auf Jasmin Räucherstäbchen gibt es einige Hersteller, die diesen Duft als „Mittel gegen Depression“ anpreisen. Mit Hinblick auf derartige Heilsversprechen gilt es, vorsichtig zu sein. Wer unter einer echten Depression leidet, wird im Herunterbrennen von Jasmin Räucherstäbchen sicherlich keine Heilung erfahren.
Diejenigen, die jedoch bemerken, dass es ihnen schlicht guttut, Jasmin Räucherstäbchen zu verbrennen, sind gut beraten, diesen individuellen Effekt zu nutzen.
Duftvariante Nr. 3: Amber
Amber Räucherstäbchen zeigen, wie wichtig es ist, dass Meditation und Duft zusammenpassen und dementsprechend aufeinander abgestimmt werden. Denn: Diese Duftvariante zeigt ihre Vorteile vor allem im Zusammenhang mit Schlafmeditationen.
Es fällt vergleichsweise schwer, den charakteristischen Duft von Amber zu beschreiben. Wahrscheinlich trifft „ein Mix aus süßlich und würzig“ das Ganze am besten. Eingehüllt in diese besondere Duftnote fällt es vielen leicht, den Alltag zu vergessen und ein Stückweit loszulassen. Ideal für Meditationen am Abend geeignet!
Duftvariante Nr. 4: Zeder
Wer sich auf der Suche nach einem besonders traditionellen Duft befindet, der auch in der Welt der Spiritualität eine wichtige Rolle spielt, sollte sich für Zeder interessieren. Rund um diese Duftvariante ranken sich zahlreiche Mythen.
So sind viele Menschen schon lange der Meinung, dass es auf der Basis von Zeder möglich sei, negative Energien und böse Geister zu vertreiben. Es gibt sogar Kulturen, die Zeder nutzen, um Zeremonien zu feiern. „Ganz nebenbei“ soll Zeder auch noch dazu in der Lage sein, für ein hohes Maß an Entspannung zu sorgen.
Duftvariante Nr. 5: Kiefer
Ein weiterer, besonders charakteristischer Duft, der nicht nur wohltuend sein kann, sondern sicherlich auch die ein oder andere Kindheitserinnerung hervorruft. Kiefer Räucherstäbchen riechen tatsächlich nach Wald. Dementsprechend werden sie von vielen dazu genutzt, Stress abzubauen und (im oft hektischen Alltag) einen Gang zurückzuschalten. Parallel dazu wird Kiefer von vielen eine stimmungsaufhellende Wirkung zu geschrieben.
Letztendlich handelt es sich natürlich um eine individuelle Entscheidung, ob Kiefer lediglich in der kalten Jahreszeit oder ganzjährig zum Einsatz kommen soll. Vor allem im Winter ist der weihnachtlich anmutende Duft jedoch sehr beliebt. Apropos „Winter“: Wer Lust auf einen noch etwas charakteristischeren Duft hat, sollte gegebenenfalls überlegen, seine Meditationen unter anderem auch mit einem leichten Zimtduft zu untermalen.
Duftvariante Nr. 6: Kamille
Ein weiterer Duft, der für viele – vor allem im Herbst und im Winter – nicht fehlen darf: Kamille. Wer an sie denkt, denkt unweigerlich an Tee. Aber: Kamille kann mehr! Viele Hersteller von Räucherstäbchen sind mittlerweile dazu übergegangen, sie zu verarbeiten.
Aber wie wirkt sich der Duft auf den Körper aus? Viele Fans von Kamille wissen die wärmenden und „gemütlichen Eigenschaften“ von Kamille zu schätzen. Wer das Erlebnis noch ein wenig mehr intensivieren möchte, kann selbstverständlich – parallel zum Abbrennen des Räucherstäbchens – auch eine Tasse Kamillentee trinken.
Zu guter Letzt dürfte der Duft auch viele auf eine Reise in ihre Kindheit einladen.
Duftvariante Nr. 7: Lavendel
Wer an einen Duft für einen ruhigeren und besseren Schlaf denkt, denkt oft an Lavendel. Der Pflanze werden viele beruhigende Eigenschaften zugeschrieben, von denen angeblich auch Menschen mit Schlafstörungen profitieren sollen. Häufig ist in diesem Zusammenhang auch von einem verbesserten Stressabbau die Rede.
Diejenigen, die dementsprechend unter Schlafstörungen leiden, können gegebenenfalls gut beraten sein, den Mix aus Meditieren und Lavendel auszuprobieren. Bei länger anhaltenden und besonders belastenden Schlafproblemen ist es natürlich wichtig, sich an den behandelnden Hausarzt zu wenden.
Und Vorsicht: Lavendel riecht – gerade im Vergleich zu anderen Räucherstäbchen Varianten – sehr intensiv. Daher reicht es oft (gerade bei kleineren Räumen) aus, lediglich ein halbes bis ein ganzes Stäbchen zu verbrennen.
Duftvariante Nr. 8: Zitrus
Der Markt rund um Zitrusdüfte hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Vor allem dann, wenn es darum geht, durch Meditation wach zu werden und sich beispielsweise auf den Tag vorzubereiten, setzen heutzutage viele auf Zitrus.
Für die Fans dieser Duftvariante gibt es oft nichts Erfrischenderes, als genau diesen Geruch einzuatmen.
Worauf sollte man beim Kauf von Räucherstäbchen achten?
Wer sich auf der Suche nach einer Möglichkeit befindet, sein Meditationserlebnis noch weiter zu optimieren, stößt vergleichsweise schnell auf Räucherstäbchen.
Viele Unternehmen haben es mittlerweile geschafft, sich in diesem Bereich einen Namen zu machen. Dementsprechend ist die Auswahl an verschiedenen Marken und Duftvarianten besonders groß und vielseitig. Ob der eigene Geschmack eher in Richtung „rustikal“ und „holzig“ oder eher in Richtung „süß“ und „Zitrus“ geht, ist meist vom individuellen Geschmack abhängig.
Parallel dazu gibt es jedoch noch weitere Punkte auf die diejenigen, die sich auf der Suche nach Räucherstäbchen befinden, achten sollten. Die folgenden Tipps helfen weiter:
- Künstliche Inhaltsstoffe oder gar giftige Chemikalien haben in Räucherstäbchen nichts zu suchen. Seriöse Hersteller zeigen sich mit Hinblick auf das, was sie in ihren Produkten verarbeiten, sehr transparent und stehen auch Nachfragen offen gegenüber.
- Teure Räucherstäbchen sind nicht zwangsläufig auch mit einer überzeugenden Qualität gleichzusetzen. Wichtig ist immer, dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
- Der Rauch, den ein Räucherstäbchen abgibt, sollte entweder weiß oder (wenn überhaupt) leicht grau sein. Räucherstäbchen, die schwarzen Rauch abgeben, sollten sofort gelöscht werden!
- Hochwertige Räucherstäbchen brennen vergleichsweise langsam nach unten. Wer möchte sich bei seiner Meditation schon hetzen lassen?
Wie werden Räucherstäbchen zum Meditieren abgebrannt?
Der Markt bietet eine unglaublich große Bandbreite an Gefäßen und ähnlichen Vorrichtungen, in die Räucherstäbchen eingesteckt werden können. Wer Lust auf eine besonders traditionelle Variante hat, sollte das Räucherstäbchen seiner Wahl in ein Behältnis mit Sand stecken und für einen sicheren Stand sorgen.
Die Asche, die beim Abbrennen zwangsläufig anfällt, fällt in den Sand und kann dort sicher verglimmen.
Auch die Optik spielt bei der Suche nach einer passenden Vorrichtung für viele eine wichtige Rolle. Wer für ein besonders harmonisches Erscheinungsbild sorgen möchte, kann dafür sorgen, dass das entsprechende Gefäß optisch zum Rest der Einrichtung beziehungsweise zum Meditationsequipment passt.
Wie wirken sich Räucherstäbchen beim Meditieren auf den Körper und den Geist aus?
Wie bereits erwähnt, reagiert jeder anders auf den Einsatz von Räucherstäbchen. Dementsprechend wäre es falsch, hier von einer allgemeingültigen Wirkung zu sprechen. Fest steht auch, dass es viele Menschen gibt, die positive Erfahrungen mit dem Einsatz verschiedener Duftvarianten gemacht haben.
Einige Eigenschaften, die mit dem Abbrennen von Räucherstäbchen während einer Meditation einhergehen sollen, beziehen sich unter anderem auf:
- eine verbesserte Konzentration
- einen Abbau von Spannungen
- eine Möglichkeit, nach einem anstrengenden Tag zum Relaxen und besser zur Ruhe zu finden
- eine verbesserte Laune
- einen merklichen Motivationsschub.
Wer sich für Räucherstäbchen zum Meditieren interessiert, sollte die verschiedenen Düfte jedoch im ersten Schritt als eine Art von Untermalung der jeweiligen Situation ansehen. Auch wenn zahlreiche Hersteller fast schon versprechen, dass sich eine gewünschte Wirkung, wie zum Beispiel ein hohes Maß an Entspannung, einstellen wird, ist es wichtig, realistisch zu bleiben.
Diejenigen, die bei sich bemerken, dass sie vom Einsatz der verschiedenen Duftvarianten profitieren können, dürfte es freuen, ein ganz besonderes Equipment für ihre nächste Meditationssession gefunden zu haben. Andere wissen es zu schätzen, dass Räucherstäbchen dazu in der Lage sind, den betreffenden Raum in einen ganz besonderen Duft zu hüllen. Um herauszufinden, ob und inwieweit sich ein bestimmter Geruch auf den Körper und die Psyche auswirkt, ist es wichtig, in sich zu gehen. Vor allem diejenigen, die bereits über einen längeren Zeitraum hinweg meditieren, wissen genau, wie sie mit den Signalen aus ihrem Inneren umgehen müssen. Ihnen fällt es oft auch nicht schwer, für sich zu bestimmen, welche Räucherstäbchen Ihnen beispielsweise besonders guttun.
Wie viele Räucherstäbchen braucht man zum Meditieren?
Grundsätzlich gilt, dass es selbstverständlich auch möglich ist, ohne Räucherstäbchen zu meditieren. Wer dieses zusätzliche Extra für sich entdeckt hat, stellt sich vergleichsweise schnell die Frage, ob ein einziges Räucherstäbchen ausreicht, um beispielsweise einen Raum in einen besonderen Duft zu hüllen.
Wie viele Räucherstäbchen nötig sind, um die jeweilige Atmosphäre bestmöglich zu unterstreichen, ist vor allem von der Art des Duftes, vom individuellen Geschmack des Meditierenden, aber selbstverständlich auch von der Raumgröße abhängig. Ein typisches Beispiel: Wer einen kompletten Trainingsraum in einem Fitnessstudio mit einem besonderen Duft ausstatten möchte, braucht tendenziell mehr Räucherstäbchen als jemand, der seine Übungen im heimischen Wohnzimmer ausführen möchte.
Diejenigen, die sich mit der Frage „Wie viele Räucherstäbchen brauche ich?“ auseinandersetzen, sollten jedoch definitiv auch Rücksicht auf die Art des Duftes nehmen. Wie bereits weiter oben erwähnt, erweist sich Lavendel in diesem Zusammenhang als besonders intensiv. Wer hier auf einer vergleichsweisen kleinen Fläche zwei oder mehr Stäbchen abbrennt, läuft schnell Gefahr, den Raum zu „überladen“. Andere Duftarten, wie zum Beispiel Kamille, sind deutlich weniger intensiv und verzeihen auch, wenn ein Stäbchen mehr als nötig abgebrannt wird.
Zahlreiche Hersteller sind mittlerweile dazu übergegangen, Angaben zur Dosierung auf ihren Verpackungen zu hinterlassen. Es ist definitiv sinnvoll, sich an den entsprechenden Vorgaben zu orientieren. Hat sich ein zu intensiver Duft erst einmal im Meditationsumfeld verbreitet, fällt es oft schwer, diesen zeitnah wieder zu beseitigen, ohne die Entspannung zu gefährden.
Wer die richtige Dosierung jedoch gefunden hat und zusätzlich für ein entspanntes Umfeld sorgt, kann auf besondere Weise von diesem zusätzlichen Einfluss profitieren.